Prostatakrebs-Screening – mit den Pipetten von INTEGRA Biosciences

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Prostatakrebs-Screening – mit den Pipetten von INTEGRA Biosciences

LynxDx wurde von renommierten klinischen Führungskräften der urologischen Abteilung der Universität Michigan gegründet, die sich alle der Verbesserung der öffentlichen Gesundheit verschrieben haben. Beim Prostatakrebs-Screening setzt das Labor auf das eigens entwickelte Verfahren MyProstateScore 2.0 (MPS2). Dabei handelt es sich um einen nicht invasiven Urintest, der das Vorhandensein von 18 genetischen Biomarkern nachweist, die mit Prostatakrebs in Verbindung stehen. MPS2 nutzt einen kohortenspezifischen Algorithmus, um die diagnostische Genauigkeit zu optimieren und klinische Flexibilität für Biopsie-naive Patienten und Patienten mit vorheriger negativer Biopsie zu bieten. Es werden hochpräzise und spezifische Erkenntnisse erzielt, die die Häufigkeit unnötiger und potenziell risikoreicher Biopsien verringern können.

Anfang des Jahres 2020 führte der Ausbruch von SARS-CoV-2 dazu, dass LynxDx sich auf COVID-19-Tests mit hohem Durchsatz konzentrierte. Um die rasant steigende Nachfrage bedienen und Proben schneller vorbereiten zu können, schaffte das Labor verschiedene neue Liquid-Handling-Produkte an. Dr. Jacob Meyers, Senior Scientist of Research and Development bei LynxDx, erläutert dazu: „Vor der Pandemie haben wir für unser Programm zur Diagnose von Prostatakrebs ausschließlich mit Urinproben gearbeitet. Für PCR-Tests zum Nachweis von COVID-19 wird jedoch Speichel verwendet. Dieser ist deutlich zähflüssiger und variiert individuell stark. Die neue Probenart und der neue Arbeitsablauf stellten eine Herausforderung dar, weshalb wir uns nach anderen Liquid-Handling-Lösungen umsahen. Letztendlich erwarben wir vier elektronische VIAFLO 96-Handpipetten und vier VOYAGER-8-Kanal-Pipetten mit einstellbarem Spitzenabstand von INTEGRA, weil wir robuste und verlässliche Systeme benötigten, um dauerhaft große Mengen an Proben zu verarbeiten und hochgenaue Ergebnisse in möglichst kurzer Zeit sicherzustellen.“

Der Ausbruch der Pandemie hat das Prostatakrebs-Screening bei LynxDx unweigerlich verlangsamt, aber in den letzten Monaten ist die Anzahl der Proben im Labor wieder auf das Niveau wie vor der Pandemie gestiegen. Jacob Meyers erläutert, warum das Unternehmen auch nach der COVID-19-Pandemie weiter von den neuen Pipettiergeräten profitiert: „Bei SARS-CoV-2 war es wichtig, die Personen so schnell wie möglich über ihr Ergebnis zu informieren, damit sie entweder ihrem Alltag normal nachgehen oder sich isolieren konnten, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Pipetten und Pipettenspitzen von INTEGRA spielten für uns eine wesentliche Rolle dabei, in jeder Welle kurze Bearbeitungszeiten aufrechtzuerhalten. Jetzt, da wir wieder unser übliches Krebs-Screening durchführen, helfen sie uns erst recht, die gestiegene Arbeitslast zu bewältigen.“

Der einstellbare Spitzenabstand der VOYAGER-Pipetten war während der Pandemie besonders wichtig für den Arbeitsablauf des Labors, da das Personal je nach Bedarf schnell und einfach zwischen der Vorbereitung von Urin- und Speichelproben wechseln konnte, die in der Regel unterschiedliche Laborgefäßformate und Chargengrößen erforderten. Die Pipette hat sich seither als vielseitiges Werkzeug erwiesen, das vom LynxDx-Personal für viele verschiedene Anwendungen genutzt werden kann. Dadurch wird der Probendurchsatz bei beiden Testanwendungen nach der COVID-19-Pandemie maximiert. Zudem findet das Personal die Möglichkeit, bei der VIAFLO 96 schnell zwischen Pipettierköpfen zu wechseln, äußerst praktisch. Jetzt verwendet es sowohl einen Kopf für 10 bis 300 Mikroliter als auch einen für 50 bis 1250 Mikroliter zur Vorbereitung von Proben für COVID-19-Tests.

LynxDx
Foto mit freundlicher Genehmigung von LynxDx

Jacob Meyers fügt hinzu: „Wir sind auch sehr zufrieden mit der Leistung der GRIPTIP-Pipettenspitzen, die wir sowohl mit den VIAFLO 96- als auch mit den VOYAGER-Pipetten verwenden. Insbesondere der sichere Halt der Spitzen ist für uns von größter Bedeutung. Wir haben festgestellt, dass sie deutlich besser sind als Pipettenspitzen anderer Lieferanten, die wir in der Vergangenheit verwendet haben. Durch sie sind unsere Mischvorgänge spürbar einfacher und schneller geworden. INTEGRA hat uns bei der Auswahl der für unsere Bedürfnisse geeigneten Geräte und Pipettenspitzen sehr gut unterstützt.“

„Wir planen jetzt, unsere VIAFLO 96-Pipetten auch beim Krebs-Screening einzusetzen, damit wir Ärzten zügig genaue Ergebnisse liefern können, was wesentlich für die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Prostatakrebs ist. Das Labor führt derzeit eine Validierung dieser Geräte für unsere MPS-Arbeitsabläufe durch. Wir sind zuversichtlich, dass sie uns helfen werden, die Qualität und Geschwindigkeit der Ergebnisse zu erhöhen. Im Hinblick auf die F&E-Arbeit würde das Team gerne zusätzliche VIAFLO 96-Pipetten und eine größere Bandbreite von INTEGRA-Produkten erwerben, um die Liquid-Handling-Arbeitsabläufe weiter zu optimieren und zu automatisieren und für die diagnostischen Anforderungen der Zukunft gerüstet zu sein“, schließt Jacob Meyers.