Vorreiter bei epigenetischen Tests – mit VOYAGER-Pipetten mit einstellbarem Spitzenabstand

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Vorreiter bei epigenetischen Tests – mit VOYAGER-Pipetten mit einstellbarem Spitzenabstand

Das Genom beeinflusst nachweislich den Entwicklungs- und Alterungsprozess eines Menschen. Doch die Genetik allein reicht nicht aus, um vorherzusagen, wie empfänglich ein Mensch für die komplexen Prozesse ist, die über Gesundheit oder Krankheit entscheiden. Vielmehr können Verhaltens- und Umweltfaktoren zu epigenetischen Veränderungen führen – reversiblen chemischen Modifikationen der DNA und DNA-assoziierter Proteine, die Gene ein- oder ausschalten können. Dadurch wird die Art und Weise, wie genetische Anweisungen ausgeführt werden, noch komplexer.

Wegweisende epigenetische Tests

Genknowme mit Sitz in Lausanne, Schweiz, wurde 2019 von einer Gruppe leidenschaftlicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gegründet. Das Unternehmen ermöglicht es medizinischen Fachkräften, ihren Patientinnen und Patienten bei fundierten Entscheidungen zu helfen, die deren Lebensqualität verbessern können. Das Unternehmen hat einen einzigartigen epigenetischen Bluttest entwickelt, der ein personalisiertes Profil erstellt und das biologische Alter einer Person angibt. Auf dieser Grundlage können sehr individuelle Änderungen des Lebensstils vorgeschlagen werden, die zu einem gesünderen Altern beitragen, wie z. B. das Rauchen aufzugeben, den Alkoholkonsum einzuschränken, auf eine gesündere Ernährung zu achten oder mehr Sport zu treiben.

Die Epigenetikforschung ist ein komplexer und zeitaufwendiger Prozess, und die sich wiederholenden Pipettierschritte sind anfällig für manuelle Fehler. Daher entschied Genknowme, die VOYAGER-Pipetten mit einstellbarem Spitzenabstand in ihre Liquid-Handling-Arbeitsabläufe einzubinden, um die Pipettiergenauigkeit und allgemeine Produktivität im Labor zu optimieren. Dr. Laurence Chapatte, Chief Technology Officer bei Genknowme, erklärt: „Wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, unseren Durchsatz zu erhöhen, um schneller zu Ergebnissen zu kommen und Menschen rascher helfen zu können. Wir haben zwei VOYAGER 8-Kanal-Pipetten mit einstellbarem Spitzenabstand gekauft, eine für 12 Mikroliter und eine für 125 Mikroliter. Mit ihnen können wir mehrere Proben gleichzeitig pipettieren. Die motorisierte Einstellung des Spitzenabstands erleichtert zudem den Probentransfer zwischen Laborgefäßen unterschiedlicher Formate. Die Einführung der VOYAGER-Pipetten hat die Anzahl der Liquid-Handling-Schritte im Labor minimiert, was unsere Arbeitsabläufe erheblich beschleunigt und unseren Durchsatz erhöht – und uns so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber unseren Mitbewerbern verschafft.“ Sie fährt fort: „Ein zusätzlicher Vorteil ist die Möglichkeit, die Pipetten für verschiedene Protokolle zu programmieren. Durch das konsequente Befolgen der immer gleichen Prozesse wird das Liquid-Handling rationalisiert und Fehler werden vermieden.“

Genknowme
Foto mit freundlicher Genehmigung von Genknowme

Den Weg zur Automatisierung ebnen

Das Labor hat die Arbeitsabläufe, die eine Umformatierung der Proben erforderten, inzwischen eingestellt, doch die VOYAGER-Pipetten werden nicht lange ungenutzt bleiben. Mit ihren erfolgversprechenden Plänen zur Automatisierung des Labors möchte Genknowme die Grundlage dafür schaffen, das aktuelle Testpanel auf eine größere Bandbreite epigenetischer Biomarker zu erweitern. Dr. Chapatte fügt hinzu: „Die Mehrkanalpipetten sind außerdem mit dem ASSIST PLUS-Pipettierroboter kompatibel, dessen Anschaffung wir für die Zukunft planen. Die Automatisierung wird die Arbeitsbelastung für unsere Forschenden weiter verringern, da sie weniger Zeit für manuelle Tätigkeiten aufwenden müssen. Das gibt uns die Möglichkeit, neue Tests für verschiedene Biomarker zu entwickeln. Wir hoffen zum Beispiel, dass wir bald neue Stress-Biomarker in unser Testportfolio aufnehmen können.“

Personalisierte Behandlungen der Zukunft

Genknowme ist einer der wenigen Life-Science-Player der Epigenetik-Revolution, und die Pipettierlösungen von INTEGRA waren für die Entwicklung des Labors von entscheidender Bedeutung. Dank der Möglichkeit, die VOYAGER-Pipetten auf ASSIST PLUS zu automatisieren, ergibt sich das Potenzial für weitere Verbesserungen der Testeffizienz. Ein wichtiger Aspekt – denn das Unternehmen plant, epigenetische Tests einer breiteren Bevölkerungsgruppe zugänglich zu machen. Dr. Chapatte sagt abschließend: „Derzeit führen wir Tests für Privatkliniken durch, aber wir hoffen, die finanziellen Hürden des Testens durch die Weiterentwicklung unserer Technologie zu senken. Dadurch würden epigenetische Tests erschwinglicher und wir könnten sie einer breiteren Bevölkerungsgruppe zur Verfügung stellen. Die Epigenetik ist ein Bereich der Wissenschaft, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Er liefert personalisierte Ergebnisse und birgt daher ein immenses Potenzial für Klinikärzte und Patienten. Das Gesundheitswesen agiert zunehmend proaktiv. Der Schwerpunkt liegt auf Prävention statt Behandlung, und epigenetische Tests stehen an der Spitze einer ganzheitlichen, personalisierten und präventiven Versorgung.“

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