Müheloses Pipettieren mit Mehrkanalpipetten
Mehrkanalpipetten sind schon lange erhältlich. Zu den frustrierenden Problemen bei der Arbeit mit ihnen gehören unregelmäßig aufgesteckte Pipettenspitzen, undichte Spitzen oder – im schlimmsten Fall – Spitzen, die abfallen und so zu Reagenzverlust führen oder sogar eine Wiederholung vorangegangener Arbeiten erforderlich machen. Ursache für diese Probleme ist die weit verbreitete Verwendung ungünstig konzipierter Pipettenspitzen und Spitzenhalter, bei denen übermäßige Kraft notwendig ist, um alle Kanäle mit Spitzen zu versehen. Oft müssen die Spitzen dann noch einzeln per Hand festgedrückt werden, um sicherzustellen, dass sie dicht aufsitzen. Dies ist zum einen zeitaufwendig und erhöht zum anderen das Kontaminationsrisiko. Zudem kann es durch das kräftige Drücken der Spitzenhalter auf die Spitzen zu Schwierigkeiten beim Abwerfen der Spitzen nach Gebrauch kommen.
Die Lösung
INTEGRA bietet eine breite Auswahl verschiedener Mehrkanalpipetten an, sowohl manuelle als auch elektronische, bei denen diese Probleme keine Rolle mehr spielen. Die Pipetten und Pipettenspitzen wurden gemeinsam konzipiert. So wird sichergestellt, dass sie weder undicht sind noch abfallen und sich stets perfekt auf derselben Höhe befinden. Beim Aufstecken rasten die GripTips von INTEGRA mit einem hörbaren Klicken ein, was man auch in der Hand spürt, so dass ein sicherer Sitz der Spitzen immer gewährleistet ist. Es muss also nicht gehämmert werden und die Pipettenspitzen können nach Gebrauch wieder leicht abgeworfen werden.
Weitere Informationen zu den GripTip-Pipettenspitzen von INTEGRA
Wie Mehrkanalpipetten Ihre PCR-Ansätze beschleunigen
Mehrkanalpipetten sorgen nicht nur für eine erhöhte Produktivität, sondern verringern auch die Gefahr von RSI-Erkrankungen (Repetitive Stress Injuries, z. B. Sehnenscheidenentzündung) sowie von Fehlern aufgrund von Handermüdung oder Konzentrationsverlust. Das Ansetzen von PCR-Reaktionen in 96-Well-Platten kann beispielsweise mit einer Einkanalpipette sehr anstrengend werden. Wenn man von sieben Einzelkomponenten pro Ansatz ausgeht, sind für eine komplette Platte insgesamt 672 (7 x 96) Pipettierschritte notwendig. Dies führt nicht nur zur Ermüdung der Hand und einem größeren Risiko für Schädigungen des Körpers, sondern erfordert auch ein hohes Maß an Konzentration – es können schnell Fehler passieren. Wenn man davon ausgeht, dass die Template-DNA die einzige variable Komponente ist, verringert der Einsatz einer 8-Kanalpipette die Anzahl der Pipettierschritte um 75 %; das bedeutet 506 Pipettiervorgänge weniger!
Die Mehrkanalpipetten von INTEGRA
Das Produktangebot von INTEGRA umfasst manuelle Pipetten (EVOLVE), elektronische Pipetten (VIAFLO) und Pipetten mit verstellbarem Spitzenabstand (VOYAGER) mit 4 bis 16 Kanälen. Alle Modelle garantieren nicht nur fest sitzende und perfekt ausgerichtete Pipettenspitzen, sondern sind auch besonders ergonomisch ausgelegt, perfekt ausbalanciert und haben ein extrem geringes Gewicht.
EVOLVE – manuelle Mehrkanalpipetten
Die manuellen EVOLVE-Pipetten besitzen drei verstellbare Räder zur schnellen Einstellung des Volumens. Dieser revolutionäre Ansatz reduziert das Risiko für RSI-Erkrankungen und erlaubt es, das Volumen in einem Bruchteil der Zeit einzustellen, die bei einer herkömmlichen manuellen Pipette benötigt würde. Die EVOLVE-Pipetten sind als 8-, 12- und 16-Kanalpipetten verfügbar.
VIAFLO – elektronische Mehrkanalpipetten
Die elektronischen VIAFLO-Pipetten zeichnen sich durch hervorragende Ergonomie, einfache Bedienbarkeit sowie hohe Produktivität aus. Die Pipettierparameter werden schnell und einfach mit dem Kontrollrad eingestellt. Anstatt zur Volumeneinstellung wiederholt Knöpfe zu drücken oder die Finger zu verbiegen, streichen Sie einfach Ihren Daumen über das Kontrollrad. Die VIAFLO-Pipetten sind als 8-, 12- und 16-Kanalpipetten verfügbar.
VOYAGER – Pipetten mit einstellbarem Spitzenabstand
Im Labor ist oft ein Flüssigkeitstransfer zwischen Laborgefäßen unterschiedlicher Formate notwendig, beispielsweise aus Reaktionsgefäßen in Mikrotiterplatten. Herkömmliche Mehrkanalpipetten sind für diese Vielfalt unterschiedlicher Gefäßformate nicht ausgelegt, so dass Wissenschaftler in der Vergangenheit auf Einkanalpipetten angewiesen waren. Die Pipetten der Reihe VOYAGER beseitigen genau dieses Problem. Durch den elektronisch verstellbaren Abstand zwischen den Pipettenspitzen kann mit fast jedem Format von Laborgefäßen gearbeitet werden.
Mehrkanalpipetten automatisieren
Der Pipettierroboter ASSIST PLUS wurde entwickelt, um Routinepipettierarbeiten zu einem erschwinglichen Preis zu rationalisieren. Setzen Sie einfach eine VIAFLO- oder VOYAGER-Pipette in den Pipettenhalter ein, wählen Sie ein Pipettierprogramm und drücken Sie die Starttaste.