Das elektronische Pipettieren für toxikologische Tests hilft im Kampf gegen Drogenmissbrauch und Medikamentensucht

· Kundenstimmen

Das elektronische Pipettieren für toxikologische Tests hilft im Kampf gegen Drogenmissbrauch und Medikamentensucht

Etwa 90% der Kundinnen und Kunden von SaVida Health werden gegen Medikamenten- oder Drogenmissbrauch behandelt, vorwiegend von Opiaten, aber auch von Benzodiazepinen, Kokain, Amphetaminen, Cannabinoiden und Alkohol. Die Unternehmensgruppe unterhält derzeit rund 40 Rehakliniken für Suchtbehandlung in fünf Bundesstaaten im Osten der USA und analysiert im unternehmenseigenen Labor jeden Monat bis zu zehntausend Urinproben aus all diesen Einrichtungen mit Hilfe von Immunoassays und Massenspektrometrie. Das Laborpersonal kann aufgrund der Ergebnisse solcher Tests ablesen, wie eine Person auf die Medikamente anspricht, ob sie ihren Behandlungsplan einhält oder sogar, ob sie ihre Sucht auf ein anderes Suchtmittel verlagert hat. Regelmäßiges Screening ist zum frühzeitigen Ergreifen geeigneter Maßnahmen äußerst wichtig und ermöglicht es, das Verabreichen therapeutischer Medikamente sowie Beratungsdienste rasch an die Bedürfnisse der Patienten im Kampf gegen ihre Sucht anzupassen.  

Unerwartete Herausforderungen meistern

Die weltweite Pandemie hat die Lieferketten stark belastet und viele Unternehmen sahen sich mit plötzlichen Engpässen bei Vorräten konfrontiert. SaVida Health erging es nicht anders, da ihr Lieferant Probleme hatte, die Pipettenspitzen zu beschaffen, welche das Labor zuvor für die Probenvorbereitung verwendet hatte. Die Ersatz-Pipettenspitzen, die daraufhin geliefert wurden, waren für die Verwendung mit den Spezialgeräten des Labors nicht abgestimmt, was sich negativ auf den Durchsatz und die Produktivität auswirkte. Angesichts dieser Einschränkung erwarb das Unternehmen bereits zu Beginn der Pandemie eine tragbare elektronische MINI 96-Pipette, um die Probenvorbereitung zu beschleunigen und die durch die ungeeigneten Pipettenspitzen verursachten Zeitverluste wettzumachen. Mit diesem kompakten und praktischen System können 96 Proben in einem einzigen Schritt transferiert werden, wodurch sich das Befüllen der Platten für das Laborpersonal von SaVida Health wesentlich schneller und besser wiederholen lässt. Zu einem späteren Zeitpunkt ergänzte das Unternehmen seine Laborausrüstung mit der elektronischen Handpipette VIAFLO 96, die weitere Funktionen bietet – unter anderem die Möglichkeit des freihändigen Automatikbetriebs. Dadurch wurde der Pipettierdurchsatz des Labors drastisch erhöht, und die Probenvorbereitung deutlich effizienter und schneller. Das Laborpersonal war somit in der Lage, das hohe Arbeitsaufkommen zu bewältigen.      

Dr. John Thomas, Leiter des klinischen Labors bei SaVida Health, sagt dazu: „Wir konnten die Parameter sowohl bei der MINI 96 als auch bei der VIAFLO 96 unkompliziert auf unsere Arbeitsabläufe anpassen, sie rasch in unseren Routinebetrieb integrieren und so die Verschwendung von Patientenproben oder Lösungsmitteln verhindern.“ Das Team war von der hohen Genauigkeit und Präzision dieser Plattformen so beeindruckt, dass es sich kürzlich drei elektronische VIAFLO 8-Kanal-Pipetten angeschafft hat, um seine Laborausstattung zu ergänzen.  

The INTEGRA ASSIST PLUS pipetting robot allows SaVida Health to reduce the sample preparation time
Foto mit freundlicher Genehmigung von SaVida Health

Immer einen Schritt voraus

Dr. Thomas erläutert die Zukunftspläne für das Labor: „In naher Zukunft möchten wir uns einen ASSIST PLUS-Pipettierroboter anschaffen, um sich wiederholende Schritte bei der Probenvorbereitung weiter zu automatisieren und dem Personal mehr Zeit für andere Aufgaben zu geben. Gegenwärtig dauert unsere Probenvorbereitung etwa zwei Stunden, aber mit dem ASSIST PLUS können wir die benötigte Zeit auf 40 Minuten reduzieren.“ Diese Zeitersparnis bietet SaVida Health enorme Vorteile. Das Labor kann somit jeglichen Rückstau vermeiden und trotz der unberechenbaren Lieferketten und anderer externen Faktoren gleichbleibend schnelle Durchlaufzeiten erzielen.    

Das Fazit von Dr. Thomas: „Wir erwarten, dass unser Probenaufkommen weiter steigen wird, zumal wir vorhaben, neue Zentren zu eröffnen und kleinere Rehakliniken im ganzen Land zu übernehmen. Wir suchen daher immer nach Möglichkeiten, unsere Testkapazitäten und den Durchsatz weiter zu erhöhen, und die Produkte von INTEGRA sind dazu bestens geeignet.“